Historie und Brauchtum

  

 

Der Begriff Karneval, auch als "5. Jahreszeit" bekannt, kommt aus dem lateinischen und bedeutet "Das Fleisch geht", denn nach christlichem Glauben darf von Aschermittwoch bis Karfreitag kein Fleisch gegessen werden.

Während des europäischen Karnevals des 16. und 17.Jh. stand das ordinäre "Fressen" ganz im Vordergrund.

Fleisch zu essen war zu dieser Zeit noch etwas Besonderes und nur zu bestimmten festlichen Anlässen geboten, zudem wollte man die letzten Tage vor Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch noch voll auskosten. Kein Wunder, daß an den "tollen Tagen" noch mal so richtig die "Wutz" rausgelassen wurde ;-)

Geht man noch weiter in die Geschichte zurück bis zu den alten Griechen und Römern, trifft man auf die orgiastischen Feste des Baccanal, Saturnal und Lupercal, die ebenso zu den Vorläufern des späteren Karnevals gehören wie die Narrenfeste und Maskentänze des Mittelalters.

Die "5. Jahreszeit" beginnt am 11.11. und endet Punkt 0.00 Uhr in der Nacht von Faschingsdienstag auf Aschermittwoch mit der Beerdigung des Karnevals.

Bei der Altweiberfastnacht, dies ist immer der Donnerstag vor Faschingssonntag (Hochburg ist das Rheinland, vor allem Köln und Düsseldorf), übernehmen die Frauen das Regiment. Wehe dem Mann, der mit Krawatte erwischt wird ;-)

Die großen Umzüge finden in den Karnevalshochburgen am Fastnachtssonntag (in Frankfurt und Wiesbaden), am Rosenmontag (in Mainz, Köln und Düsseldorf) oder am Faschingsdienstag (Klaa Paris in Heddernheim) statt.

        Das närrische            Kleeblatt